Elops Leitungskreis stellt sich vor
In einem Turnus von 4 Jahren wird ein neuer Leitungskreis gewählt. Derzeit befinden wir uns in einer Erprobungsphase für eine neue Struktur. Die Konstante ist unser Vorsitzender:
Thomas Weidemann
50Jahre, verheiratet mit Gabi, zwei Söhne Lukas (32 J.) und Joshua (22 J.), eine Tochter Sarah (20 J.)
Tätigkeit: selbstständig als Rechtsanwalt und Geschäftsführer der HKJ Bayern GmbH im Bereich der stationären Jugendhilfe, Hobbys: Familie, Elops, Wandern und Golfen
Ich bin seit 1973 bei den Elops, zunächst als eines der ersten Elops-Kinder, und seit 1991 mit einer bewussten Entscheidung für Elops.
Seitdem hatte ich verschiedene Aufgabenbereiche, seit 2013 bin ich im Leitungskreis und seit Mitte 2017 der 1. Vorsitzende unserer Gemeinschaft.
Wenn ich gefragt werde, welche Bibelstelle mir wichtig ist und mich täglich herausfordert, fällt mir sofort 1. Korinther 1- 13 ein, das sogenannte Hohelied der Liebe im neuen Testament. Paulus hat das ganz kurz und prägnant formuliert: „Was bleibt sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese drei, die Liebe aber ist die Größte unter ihnen.“ Die Frage, die mich bewegt, ist dabei: Wie vermittle ich Glaube, Hoffnung und Liebe, lebensnah und überzeugend?
Glauben ist nicht ein vages Vermuten, sondern eine innere Gewissheit, dass mein Vertrauen nicht enttäuscht wird. Diese Gewissheit stellt sich aber keinesfalls von selbst ein, sie basiert auf einer Beziehung mit Jesus Christus.
Wenn es einen gibt, dem man glauben kann und dessen Worte Gültigkeit behalten, dann gibt es Hoffnung. Ein Mensch, der keine Hoffnung mehr hat, verzweifelt. Und darum ist es meine und unsere Aufgabe, zu Jesus einzuladen, damit Menschen Hoffnung für ihr Leben gewinnen.
Jesus offenbart uns in erster Linie einen liebenden Gott. Was auch kommen mag, Jesus weiß um mich und meine Sorgen. Nach 1. Johannes 4,10 ist das Einzigartige an dieser Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns seine Liebe geschenkt. Gott hat uns zuerst geliebt. Da ist eine Liebe, die nicht fordert, sondern fördert. Die sich hingibt und den anderen nimmt, wie er ist, mag er sein, wie er will. Dies mündet in der Weisung: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Diese Worte stellen nur grob die Herausforderung dar, der ich mich und der wir uns als Christen stellen dürfen: Miteinander Vertrauen aufbauen, Hoffnung vermitteln und Liebe praktizieren. Das ist im alltäglichen Leben nicht einfach, aber mit der Kraft der Vergebung und einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus eine Lebensaufgabe und täglich in jeder Situation präsent.